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Altes raus, Vision rein: Unser Herzstück und der Kraftakt des Relaunchs

Altes raus, Vision rein: Unser Herzstück und der Kraftakt des Relaunchs

Nach über einem Jahrzehnt war es endlich soweit – die Website unserer Berliner Webagentur medienvirus bekam eine Frischzellenkur. Eigentlich schon vor Jahren geplant, kam immer wieder etwas dazwischen. Dieses Mal aber nicht! Mit unzähligen Stunden Arbeit, frischen Ideen und einem Hauch von Humor nehmen wir dich mit auf die Reise des Relaunchs.

Wer denkt, ein Website-Relaunch sei ein kleiner, fix gemachter Job, hat vermutlich noch nie erlebt, was es bedeutet, eine umfangreiche Seite komplett auf Null zu setzen. Vollgepackt mit Inhalten, die über Jahre gewachsen und lange nicht überarbeitet wurden. Das ist kein Spaziergang – es ist eine radikale Frischzellenkur, die uns an unsere Grenzen gebracht hat und gleichzeitig neue Horizonte eröffnete.

Wieso um Himmels willen dauert so ein Projekt so lange?

Warum um alles in der Welt 320 Stunden?

Über 320 Stunden Arbeit stecken hier drin – und das war nur die getrackte Zeit. Klingt intensiv? Ist es auch. Denn ein Relaunch bedeutet nicht, einfach nur neue Farben und Schriftarten zu setzen. Stattdessen haben wir an vielen Texten gefeilt, neue Inhalte erstellt und optimiert. Es ging nicht um Perfektionismus, sondern darum, dass jeder Satz und jedes Wort passen. Ein Prozess, bei dem wir uns manchmal fragen mussten: Wann ist gut eigentlich gut genug?

Genau deshalb haben wir uns entschieden, „Aktuelle Projekte“ von unserem „Retro Showcase“ zu trennen – ein Beispiel von vielen, wo wir Altes bewahrt und mit Neuem ergänzt haben, um das Beste aus beiden Welten zu schaffen. So wollen wir maximale Sichtbarkeit gewährleisten oder sogar toppen.

Bereich Anzahl Einträge
Portfolio ca. 100
Blogbeiträge ca. 30
Kundenstimmen ca. 54
Inhaltsseiten aktuell 23 | vorher: ca. 40
Aktuelle Arbeiten
Frische Projekte, moderne Designs und kreative Lösungen – hier siehst du, woran wir aktuell arbeiten.
Zu den aktuellen Arbeiten
Retro Showcase
Ein Blick zurück: Unsere Lieblingsprojekte aus der Vergangenheit, stilvoll präsentiert.
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Ideenchaos trifft Struktur: Der Start unserer Website-Transformation

Alles beginnt im Kopf:
Scribbles, Ideen und mehr

Mit kreativen Ideen, die unser Agenturinhaber (also ich) in die ersten Scribbles gebracht hat, begann das Projekt. Ganz ehrlich – in unseren Köpfen war die Seite lange schon fertig, aber wenn es dann ans echte, digitale Umsetzen geht, merkt man schnell, dass der Teufel oft im Detail steckt. Ein paar echte, handfeste Scribbles halfen, die Gedanken zu sortieren – doch die Zufriedenheit wollte einfach nicht kommen.

Für Kunden entwickeln wir tagtäglich innovative Ideen, designen und bauen Websites, aber bei der eigenen Seite ist man oft der schärfste Kritiker. Nach viel Grübelei haben wir eine wichtige Lektion gelernt: Perfektionismus ist nicht das Ziel. Das musste erst verstanden werden, und einige Details wurden auf später verschoben. Geduld wurde zu einer neuen Superkraft!

Warum sich stressen, wenn das alte Design auch noch geht?

Warum ein Relaunch nach über 10 Jahren?

Über 10 Jahre hat unsere alte Seite tatsächlich durchgehalten. Es lief noch wie ein Handy von 2010 – zuverlässig, aber der Glanz und die Funktionalität waren längst verblasst. Technik altert, und irgendwann reicht ein Facelift einfach nicht mehr aus.

Unser altes Theme? Seit Jahren kein echtes Update mehr! Fast wie ein klappriger Oldtimer, mit dem wir ein Rennen gewinnen sollten. Also mussten wir ran: Grundgerüst überarbeiten, Struktur neu aufsetzen. Visual Composer, unser alter Pagebuilder, hat ebenfalls gute Dienste geleistet – doch für die Zukunft setzen wir voll auf Elementor. Die Entscheidung: Für unsere Kundenprojekte und uns selbst gibt es kein Zurück – das Tool für neue Ideen und modernes Arbeiten steht fest.

Warum bloß so ein epischer Aufschub?

Seit über 4 Jahren geplant – warum hat es so lange gedauert?

Klingt leicht, wenn man es sagt, aber in der Praxis kamen natürlich ständig andere Dinge dazwischen. Die Realität war geprägt von prall gefüllten To-do-Listen, bei denen die eigene Website oft nicht an oberster Stelle stand. Neben Projekten und Kundenprioritäten spielten auch private Gründe eine Rolle – zwischendurch bin ich zum zweiten Mal Vater geworden, dieses Mal von einem rothaarigen, frechen, aber über alle Maßen liebenswerten Sohnemann. Eine ganz merkwürdige Mischung aus Freude, Veränderungen, Chaos und Überraschungen.

Übrigens haben wir auf unserer neu gestalteten Über-uns-Seite unserer Geschichte einen festen Platz eingeräumt. Dort nehmen wir dich mit auf eine kleine Reise durch die Entwicklung der Agentur – von den Anfängen, den ersten Herausforderungen bis hin zum jetzigen Relaunch. Denn jede gute Geschichte verdient ihren Raum.

Warum Geduld der Schlüssel ist?

Was wirklich zählt: Geduld und Durchhaltevermögen

Übertragen, übertragen und nochmal übertragen – und dabei auch große, eklatante Fehler entdecken und ausmerzen. Bei jedem Fehler, den wir in der Entwicklungsumgebung behoben haben, haben wir erleichtert durchgeatmet, weil wir wussten, dass die Seite so besser und runder wird. Fast 430 Bilder und Icons mussten wir entweder neu erstellen, sorgfältig auswählen oder in besserer Qualität neu speichern. Jede kleine Anpassung führte uns Stück für Stück näher an unser Ziel.

Unsere Lehre daraus? Unser Herzstück, die Website, bleibt ab jetzt in erfahrenen Händen – nur Menschen, die Verantwortung tragen, das große Ganze sehen und ein Auge fürs Detail haben, arbeiten daran.

Perfektion: Der Mythos, der Projekte in Wahrheit endlos macht

Perfektionismus: Segen oder Fluch?

Perfektionismus ist ein schmaler Grat. Natürlich haben wir unseren „inneren Monk“ mit der neuen Website gefüttert – aber die Grenze zwischen Qualitätsanspruch und Perfektionismus ist schnell überschritten. Und genau das haben wir gelernt: Unsere Mission ist es, Qualität zu liefern, aber nicht jeden letzten Pixel bis zum Anschlag zu perfektionieren.

Erkenntnis Bedeutung
Perfektionismus bringt oft mehr Frust als Fortschritt
Geduld war essenziell für dieses Projekt
Hohe Qualität unser A und O
Perfektionismus vs. Qualität Ein schmaler Grat, der behutsam gemeistert werden muss
Warum eigentlich alles neu?

Die Grundgedanken hinter dem Relaunch

  • Das alte Theme war einfach alt Es wurde nicht mehr so gepflegt, wie wir es uns gewünscht hätten. Trotz einer neueren Elementor-kompatiblen Version fehlte ein direkter Migrationspfad vom Visual Composer zu dem von uns präferierten und geliebten Elementor Pro
  • Selbst das Theme in einer neueren Fassung war schlicht „overblown“ Ganz zu schweigen davon, dass eine Migration so oder so händisch hätte durchgeführt werden müssen.
  • Alte Tools aber neues Arbeiten. Wie passt das zusammen? Elementor ist unser Pagebuilder der Wahl. Für unsere Kundenprojekte arbeiten wir seit Jahren damit, und auch die eigene Seite sollte das widerspiegeln. Da passt es nicht zusammen, wenn wir immer noch mit einem Pagebuilder zusammenarbeiten hinter dem wir nicht länger stehen.
  • Unsere Anforderungen haben sich grundlegend gewandelt Was vor zehn Jahren für uns funktionierte, passt heute einfach nicht mehr. Social Media Sharing ist für uns kaum noch relevant, und motivierende Sprüche finden eher auf Instagramkanälen Platz. Stattdessen sind wir an vielen Stellen professioneller geworden und vor allem noch ehrlicher als eh schon. Zudem brauchen wir eine technologische Basis, auf der wir „eben mal“ Inhalte umsetzen können, ohne lange dafür zu brauchen. Mit der alten Website war das schlichtweg nicht mehr möglich.
  • Spaß und Kreativität Es ist eine Sache, coole Features für Kunden umzusetzen, aber die eigene Seite damit zu pimpen, bringt nochmal eine ganz andere Motivation. Denn was wäre medienvirus ohne den ständigen Drang, Neues zu entdecken und sich auszutoben?
Was kommt als Nächstes?

Endlich ist das Spielfeld offen – oder ist das erst der Anfang?

Nach all der Arbeit haben wir jetzt die Basis, um voll und ganz kreativ zu werden. Wir sind bereit, unser Herzstück ständig weiterzuentwickeln und wirklich alles reinzulegen, was uns inspiriert. Unsere Pläne? Sie sind nicht nur da, sondern bereits in vollem Gange. So wird es tatsächlich noch einmal einen Themeswitch geben – keine Sorge: Diesmal wird es kein Husarenstück.

Doch das ist nur der Anfang. Mehr Pagespeed-Optimierungen, separate Inhaltsseiten für Partnerschaften und eine Kundenliste, aktuelle Blogposts und eine intensivere Beschreibung unserer Plugins – und das ist nur ein kleiner Ausblick auf das, was noch kommen wird.

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